Im neuen Gemeinderat werden die Kräfteverhältnis unverändert bleiben. Die SDP errang am gestrigen Sonntag 54,73 Prozent der abgegebenen Stimmen. Das entspricht sieben Sitzen im Rat. Die CDU erzielte einen Stimmenanteil von 45,26 Prozent – 1 Prozent mehr als vor fünf Jahren. Damit stehen den Christdemokraten sechs Ratssitze zu. Das Briefwahlergebnis stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest. Die Wahlbeteiligung lag gestern bei 60,59 Prozent. Vor fünf Jahren waren es knapp 9 Prozent mehr gewesen.
Lars Rosebrock darf sich als Wahlsieger fühlen. Er hat mit Abstand die meisten Stimmen auf sich vereinigt. Er erhielt 835 Stimmen – 200 Stimmen mehr als Friedhelm Helberg bei der Wahl 2011. „Ich bin zufrieden“, kommentierte Rosebrock das Wahlergebnis. Seine Arbeit sei von den Wähler honoriert worden, lautet seine Interpretation. Neben ihm ziehen für die SPD Susanne Dörfler (140 Stimmen), Friedhelm Dreyer (77), Ralf Grabau (84), Sylvia Hübner (112), Günter Röhrs (143) und Anno von Lenthe (98) in den Rat.
CDU-Spitzenkandidat Alexander von Hammerstein bekannte: „Wir haben unser Ziel nicht erreicht.“ Er gratuliere Lars Rosebrock zum Erfolg. Für wahlentscheidend hält er, dass der CDU fälschlicherweise unterstellt worden sei, sie trete für eine Einheitsgemeinde ein. Neben von Hammerstein (278 Stimmen) werden dem neuen Rat Michaela Holsten (177), Kai Krischker (188), Oliver Stahnke (110) und Jörg Vogt (188) angehören.