Statt eines Badevergnügens fand eine kleine Zeremonie statt, um den vor dem Feuertod geretteten Mast einzuweihen, den Spender zu ehren und das Engagement des Retters zu würdigen. Werner Blumensaat war es, der den Mast vor einigen Jahren in Handarbeit aus Leimholz gebaut hatte. Inzwischen hatte er sich aber daran satt gesehen und bot ihn seinem Nachbarn Joachim Husemann zum Verfeuern an. Als Mitglied des Nartumer Hafenvereins erkannte dieser sofort, dass es sich um ein erhaltenswertes Stück handelte. „Zum Verfeuern viel zu schade!“ dachte er und informierte Nartums Hafenmeisterei, die sofort mit dem Aufstellen des Hafenmastes einverstanden und darüber hocherfreut war. Wo ein Hafen ist, darf ein Hafenmast nicht fehlen.
Damit ist ein Meilenstein erreicht, um den anstehenden Hafengeburtstag gebührend zu feiern. Neben einer Flasche „Nartumnebel“ erhielt Werner Blumensaat einen Mitgliedsantrag – und eine Einladung zum Hafengeburtstag am 19. September. An dem Tag steht der erste Spatenstich für das Gezeitenkraftwerk an. Selbstverständlich bekommt der Hafenmast noch eine weitere Flagge: Von den U-Boot-Freunden aus dem bayrischen Oberegg. Der Verein hatte sich bereits im vergangenen Jahr nach der Ausstrahlung des ersten Fernsehberichts angekündigt. Seitdem wird regelmäßig am Rahmenprogramm des Hafengeburtstags gefeilt. (df)